Unser Familienzentrum mit Kindertagesstätte versteht ihren religionspädagogischen Auftrag vor dem Hintergrund des christlichen Menschenbildes – dem Wissen und Vertrauen darauf, dass alle Menschen vor Gottes Angesicht gleich wertvoll sind.
Religiöse Bildung setzt bei den Bedürfnissen der Kinder an und unterstützt gleichzeitig die Eltern bei einer werteorientierten Erziehung.
Wir legen Wert auf eine in den Alltag integrierte religionspädagogische Arbeit, die von Kindern und Eltern als Basis des Miteinanders erlebt wird. Voraussetzung hierfür ist der liebevolle, achtsame und verantwortungsvolle Umgang miteinander, der die Kinder in ihren sozialen Kompetenzen stärkt und ihnen hilft, sich mit Sinnfragen konstruktiv auseinander zu setzen. Wir unterstützen diesen Prozess durch regelmäßige Projekte, das Erzählen biblischer Geschichten, feiern von Gottesdiensten und kirchlichen Festen, durch Rituale, Gebete und Lieder. Hierbei orientieren wir uns an der Lebenssituation der Kinder und lassen aktuelle Themen und Fragen, wie beispielweise Geburt und Taufe von Geschwistern, in die Arbeit einfließen.
Wir gestalten ein vielfältiges religiöses Angebote in enger Zusammenarbeit mit unserer Pfarrerin Monika Crohn, wie beispielsweise Kinder- und Familiengottesdienste oder religionspädagogische Kinderprojekte.
Das Kind erlebt im täglichen Miteinander den sorgsamen und wertschätzenden Umgang mit Menschen, Tieren, Pflanzen und den Elementen des Lebens. Es ist uns ein Anliegen, dass jeder Mensch, ob groß oder klein, in unserem Haus freundliche Annahme und respektvollen Umgang erfährt und weitergibt.
Die Kirche, das Haus Gottes, steht unmittelbar vor der Kindertagesstätte, dem Haus der Kinder. Gleich zu Beginn erkunden die Kinder die Räumlichkeiten der Kirche mit der Pfarrerin der Gemeinde und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kindertagesstätte. Im Laufe der Kita Zeit haben alle Kinder die Möglichkeit, Details der Kirche mit allen Sinnen zu be-greifen: Orgel, Taufbecken, Altar, Fensterbilder usw. „Ihre Kirche“ ist ihnen präsent, außen wie innen. Der Besuch der Kirche zur Vorbereitung und zur Teilnehme an Gottesdiensten ist daher für die Kinder nichts Fremdes, aber immer wieder etwas Besonders.
Die Sicherung der religionspädagogischen Arbeit
Aus dem Kindertagesstätten Team sind zwei pädagogische Fachkräfte durch eine Langzeitfortbildung durch das Pädagogisch Theologische Institut in Bonn qualifiziert. Diese Fachkräfte nehmen in regelmäßigen Abständen an einem hausinternen Arbeitskreis beim Träger, dem Evangelischen Kitaverband Köln Nord, teil und beraten und unterstützen als regionspädagogische Fachkräfte ihre Kolleginnen und Kollegen.
In reflektierenden und planenden Teamsitzungen werden vergangene Angebote konstruktiv überdacht und darauf basierend neue Angebote entwickelt.Die punktuelle Teilnehme der Pfarrerin an Teamsitzungen oder Planungssitzungen und der sporalische Besuch der Leiterin der Kindertagesstätte im Presbyterium sorgen für einen regelmäßigen Austausch und erhalten so die Qualität der Religionspädagogischen Arbeit.